OBERE STUBE
kuratiert von Helga Sandl und Verena Nussbaumer
Mit «Stone in Three Phases» konnte der Australier Jamie North erstmals in der Schweiz seine kunstvollen Installationen realisieren. Über Monate hinweg gestaltete er den Innenhof des Kulturhaus Obere Stube.
Sechs Reihen aus Steinen erstrecken sich in geometrischer Ordnung über 15 Meter an der Wand des Innenhofes entlang. «Stone Field» hat einen äusserst surrealen Charakter. Steht man direkt davor, dann scheinen die Steine vor der Wand zu schweben. Die auf den ersten Blick strenge Ordnung wird immer wieder durch absichtsvoll gesetzte Unregelmässigkeiten aufgebrochen. Kleine Farne und Moose siedeln sich im brüchigen und porösen Material an.
Zwischen Industrie und Natur, zwischen Brachland und Kulturlandschaft nehmen die Skulpturen von Jamie North eine Vermittlerposition ein. North erforscht auf künstlerischem Weg geomorphologische Prozesse. Die Oberflächen als auch die Körper selbst, die Volumen, Dichten und Massen und Farbigkeiten jedes einzeln ausgewählten Steines spielen eine grosse Rolle für die Gesamtkomposition.
«Rock Suspension» sind an einer Kette aufgefädelte Steine, die wie eine japanische «Abflusskette» (kusari-toi) funktioniert. Sie macht den normalerweise verborgenen Durchfluss des Wassers im Gestein sichtbar.
«Remainders» schliesslich ist eine Serie von Sphären, die der Künstler selbst gegossen hat. Die Kugeln brechen die geradlinige Geometrie des Hofes und die der umgebenden Architektur auf und setzen einen ganz neuen Akzent.
Dienstag–Sonntag
10–17 Uhr
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OBERE STUBE