KULTURHAUS
OBERE STUBE
Sonntag
So
5.03.
11.00 Uhr

AUSGEBUCHT: KONZERT MIT REGULA BERNATH

Tag der Offenen Tür

schwungvoll romantisch 

In kammermusikalischer Besetzung nimmt uns die Flötistin Regula Bernath auf eine lustvolle, musikalische Zeitreise in die Welt des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts mit. Gemeinsam mit Daniela Müller (Violine), Carlos García Vallés (Viola) und Sophie Chaillot (Violoncello) lässt sie Werke von Schubert, Devienne, Leclair und Ferdinand Ries erklingen.

Programm

Anmeldung unter:
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T. +41 (0)52 742 48 48

Regula Bernath
Sonntag
So
5.03.
14.00 Uhr

FAMILIENWORKSHOP MIT FERNROHR-WORKSHOP

Tag der Offenen Tür

Gemeinsam erkunden wir die Ausstellung über das Leben im 17. Jahrhundert. Von der historischen Lesebrille bis zur Kakaobohne gibt es hier zahlreiche Dinge zum Anfassen und Ausprobieren. Im anschliessenden Workshop bauen wir – wie die Linsenschleifer vor 400 Jahren – unsere eigenen Ferngläser.

Dauer 2 Stunden
Alter 8–12
Max. 10 Kinder

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Familienführung (c)
Familienführung © Jean-Marc Rossi
Sonntag
So
5.03.
15.00 Uhr

SPAZIERGANG DURCH DAS KULTURHAUS OBERE STUBE

Öffentlicher Rundgang

Der Rundgang durch das geschichtsträchtige Gebäude thematisiert die Zeit als ehemaliges Gesellschaftshaus der Zunft zur Rose. An verschiedenen Orten, wie dem Foyer, dem Zunftsaal, der Zunftstube und der Fassade lassen sich viele Geschichten ablesen. Ergänzend wird ein kurzer Einblick in aktuelle Ausstellungen und Installationen gegeben.

Eintritt und Spaziergang kostenlos
Dauer: 1 Stunde

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Öffentlicher Rundgang
Öffentlicher Rundgang © Lukas Zitzer
Donnerstag
Do
9.03.
19.00 Uhr

MEET THE ARTIST

Ana Strika im Gespräch über ihre installativen «Raumzeichnungen»

Äste, Kartonstücke, Papierschnipsel, Stoffe und Gips sind nur einige Beispiele für Materialen, die die Künstlerin Ana Strika in ihren installativen «Raumzeichnungen» präzise zum Einsatz bringt. Seit Januar ist sie Artist in Residence im Chretzeturm. Im Kulturhaus gibt sie nun eine Kostprobe ihrer Materialexperimente und berichtet im Gespräch über ihre Beziehung zu den Objekten. Seien Sie als Gäste dabei, wenn Ana Strika uns einen Einblick in ihre künstlerische Praxis und den vielfältigen Inszenierungsprozess ihrer Objekte gibt. Mit Apèro.

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T. +41 (0)52 742 48 48

Ana Strika, Fundus of momentary requisites: on hold hold on, rewind, 2019, Installation, Dimension variabel, diverse Materialien, Foto: Zoe Tempest
Ana Strika, Fundus of momentary requisites: on hold hold on, rewind, 2019, Installation, Dimension variabel, diverse Materialien, Foto: Zoe Tempes
Sonntag
So
12.03.
11.00 Uhr

AUTORIN LUCY FRICKE & LEKTOR MATTHIAS TEITING

Literarische Begegnung

Die Autorin Lucy Fricke gewährt einen persönlichen Einblick in die Entstehungsgeschichte ihres neuen Romans «Die Diplomatin» (2022). Sie zeigt Fotos ihrer Recherchen und spricht über weibliche Hauptfiguren und Feminismus. Im Dialog mit ihrem Lektor Matthias Teiting werden Fragen der Romanentwicklung diskutiert. Sie sprechen über Diplomatie, Humor oder biografisches Schreiben und wie es ist, wenn im Lektorat so richtig die Fetzen fliegen.

Lucy Fricke (*1974) lebt und arbeitet in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Villa Concordia in Bamberg. Ihr Roman «Töchter» erhielt 2018 den Bayrischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.

Matthias Teiting (*1972) ist seit 15 Jahren freiberuflicher Lektor und Redakteur in den Bereichen Belletristik, Reiseliteratur und Sachbuch.

Flyer Lindwurm-Lesereihe 2023

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T. +41 (0)52 741 25 12

Lucy Fricke © Gerald von Foris
Lucy Fricke © Gerald von Foris
Donnerstag
Do
16.03.
19.00 Uhr

GROSSE WERKE DER WISSENSCHAFTLICHEN REVOLUTION IN DER EISENBIBLIOTHEK

Vortrag

Franziska Eggimann, Geschäftsführerin Eisenbibliothek und GF Konzernarchivarin und Christopher Zoller-Blundell, Wissenschaftlicher Bibliothekar Eisenbibliothek stellen in ihrem Vortrag einige der literarischen Höhepunkte der wissenschaftlichen Revolution aus der Sammlung der Eisenbibliothek vor.
Die Geschichte von Eisen und Stahl ist der Sammlungsschwerpunkt der Eisenbibliothek, die als eine der grössten Spezialbibliotheken im Bereich der Technikgeschichte gilt. Aus einer Vielzahl an kostbaren Originaldrucken sind derzeit einige Exemplare im Kulturhaus zu sehen.

Um das Universum zu erklären, konnte ein gebildeter Mensch zu Beginn des 16. Jahrhunderts vielleicht auf eines, höchstens aber auf eine Handvoll Bücher verweisen. Dann verschob Kopernikus die Welt aus dem Zentrum des Universums. Sein im Jahr 1543 veröffentlichtes Hauptwerk über die Himmelssphären trug zu einer Revolution des Denkens bei, die die Art und Weise, wie die Welt gesehen und untersucht wurde, grundlegend veränderte. Als Newton in seinem Werk Principia im Jahr 1687 eine weitere Revolution des naturwissenschaftlichen Weltbilds anstiess, hatte sich nicht nur die Wissenschaft, sondern auch ihre Verbreitung durch das Medium Buch revolutioniert. Nun verwiesen Menschen nicht mehr auf ein einziges Universalwerk, sondern auf ganze Bibliotheken, um das Universum zu erkunden.

Die Eisenbibliothek in Schlatt ist eine wichtige Leihgeberin in der Ausstellung «Im Spiegel der Zeit – Stein am Rhein im 17. Jahrhundert», die derzeit im Zunftsaal des Kulturhaus Obere Stube gezeigt wird. Alle drei Monate werden die Originaldrucke aus der Zeit ausgetauscht. Es gibt also immer neue Objekte in der Ausstellung zu sehen. Eine wunderbare Kooperation.

Die Stiftung Eisenbibliothek
1918 erwarb die Georg Fischer AG das Klostergut Paradies nahe Schaffhausen. Die Eisenbibliothek wurde 1952 eröffnet.
Die Eisenbibliothek widmet sich zusammen mit dem Konzernarchiv der Georg Fischer AG vorrangig der Pflege des kulturellen und historischen Erbes von GF. Sie steht allen Interessierten, Wissenschaftlern wie Amateuren, zur Benutzung offen.
Die Eisenbibliothek feiert 2023 den 250-jährigen Geburtstag des Firmengründers Johann Conrad Fischer (1773 – 1854).


Franziska Eggimann und Christopher Zoller-Blundell
Samstag
Sa
18.03.
13.00 Uhr

I LIKE TO MOVE IT! - WORKSHOP

Wir beobachten die Installationen von Zimoun und sehen uns die Funktionsweise seiner Maschinen genauer an.

Wie entstehen Geräusche durch Bewegung? Am Anfang steht ein kleiner batteriebetriebener Motor. Er ist das Herz der Maschine. Erfinde nun den individuellen Körper dazu! Gemeinsam mit Felix Bänteli von actioncy.ch entwerfen, schrauben und löten die Teilnehmer:innen ihre eigenen kleinen Klang-Maschinen. Im Anschluss an den Workshop findet eine gemeinsame Soundperformance statt.


Ab 13 Jahren
Dauer 4 Stunden
Max. 15 Teilnehmer:innen
Materialkosten von Fr. 15                            

Anmeldung erwünscht:
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Tel. 052 742 48 48

Gleichstrommotoren, Kugelketten, Messingschalen, Kartonboxen ©  Zimoun
Gleichstrommotoren, Kugelketten, Messingschalen, Kartonboxen © Zimoun
Dienstag
Di
28.03.
19.00 Uhr

DANIELA DRÖSCHER

Erzählzeit ohne Grenzen 

«Lügen über meine Mutter» (2022) erzählt von einer Kindheit im Hunsrück in den 1980er-Jahren. Das Leben der sechsjährigen Ela ist beherrscht von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau sei der Grund für alles, was ihm versagt bleibt. Geschickt wirft die Autorin mithilfe von zwei verschiedenen Erzählperspektiven die Frage auf, was damals wirklich passiert ist. Daniela Dröscher gelingt ein ebenso berührender wie kluger Roman über subtile Gewalt mit tragikomischen Momenten.

Daniela Dröscher (*1977) ist in Rheinland-Pfalz aufgewachsen und lebt in Berlin. Sie wurde u.a. mit dem Anna-Seghers-Preis, dem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds sowie dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet. Seit Herbst 2018 ist sie Ministerin im Ministerium für Mitgefühl.

Begrüssung: Dr. Ueli Böhni

Ort: Jakob und Emma Windler-Saal, Oberstadt 3, Stein am Rhein 

Flyer Lindwurm-Lesereihe 2023

Daniela Dröscher © Carolin Saage
Daniela Dröscher © Carolin Saage
KULTURHAUS
OBERE STUBE